Nach starkem Saisonbeginn der 1. Radeburger Herrenmannschaft mit 3 Siegen kamen die schon beschriebenen 2 Niederlagen gegen Penig und Burgstädt. In den letzten 3 Spielen der Hinrunde ging es mit dem Rückkehrer Marc Schäfer noch gegen Wilsdruff, TTV Dresden 2 und Elbe Dresden 3.
Aufstellungstechnisch kam das manchmal trotzdem einem Puzzle mit 1000 Teilen gleich, aber irgendwie standen dann doch immer 6 Mann am Tisch.
Im Duell mit dem Tabellenletzten aus Wilsdruff konnte man noch den erwarteten Sieg einfahren. 10:5 hieß es am Ende. Mit dem Sieg und den vermeintlich lösbaren Aufgaben gegen TTV 2 und Elbe 3 wollte man noch Richtung Platz 3 in der Tabelle schielen. Es kam leider anders.
Gegen den TTV war der 3:0-Start in den Doppeln fast der letzte Höhepunkt. Danach sah Marc Schäfer bei 2:0-Satzführung und 5 Matchbällen im 3. Satz schon wie der sichere Sieger aus. Aber statt im Gesamtstand auf 4:0 zu erhöhen, hieß es nach der Niederlage im 5. Satz nur 3:1. Von diesem Nackenschlag erholten sich die Radeburger nicht mehr so richtig. 4 von 6 knappen Spielen gingen insgesamt verloren. Hoffnung gab es nochmal als Christoph Rieß, Marc Schäfer und Eric Laubert mit 3 Siegen in Folge den Spielstand auf 7:5 erhöhen konnte. Aber dann riss der Faden komplett und 4 Niederlagen in Folge waren gleichbedeutend mit der bitteren 7:9-Niederlage.
Im letzten Spiel der Hinrunde bei Elbe Dresden 3 fehlten den Radeburgern nicht nur 2 Stammspieler, sondern am Ende auch in vielen Spielen die Durchschlagskraft. Gerade im mittleren Paarkreuz gegen das unangenehme Spiel der Gastgeber fehlte der letzte Punch, um sich durchzusetzen. Dass es überhaupt ins Entscheidungsdoppel ging, war Thomas Fischer und Lucas Garber zu verdanken, die im unteren Paarkreuz 3 Punkte erkämpfen konnten. Im Entscheidungsdoppel war man dann nahezu chancenlos. Wieder 7:9 verloren.
Es bleibt zu hoffen, dass sich die Personalsituation in der Rückrunde stabilisiert. Mit voller Kapelle braucht man sich vor keiner Mannschaft verstecken. Wenn 2 Mann fehlen, kann man aber auch gegen jede Mannschaft verlieren.