Spielbericht II. Männer gegen SG Kurort Hartha II

Rosenkavaliere feiern vierten Sieg in Folge
Lange hat es gedauert, nun sind die Jungs der Zweiten richtig auf Betriebstemperatur. Schade, dass die Saison bald zu Ende ist. Aber der Sieg in Hartha, der zeigt schon, das die Entwicklung ihren Lauf nimmt. Sonntag, 17:30, auswärts wachsfrei – da haste eigentlich keinen Bock. Aber irgendwie konnte man dann doch 14 Leute finden, die Bock hatten, die Punkte aus Wilsdruff mitzunehmen. Jedoch zeigte sich schon in der Erwärmung, dass irgendwie alle so ein wenig lethargisch, bald schon gehemmt waren. Und so konnte man nach der Führung durch Felix Hoyer lange nicht mehr in Führung gehen. Ballverluste, fehlendes Tempo – und die Chancen. Da blieb einiges aus der Strecke, was zuvor gegen die Sportis sensationell klappte. Nun ja, gut, dass die Zweite mittlerweile viele Alternativen hat. Nach einigen Wechseln stellte sich langsam sowas wie Handball ein. Das 9:7 der Gastgeber verwandelten die Zille-Städter recht fix in ein 11:13 – in die Kabinen ging es mit einer 3-Tore-Führung. Spielertrainer Gneuß legte klar fest – heute wird hier gewonnen – denn so nah war er in seiner mittlerweile fast 50 Jahre andauernden Handballkarriere noch nie dran – an einem Sieg bei der SG Kurort. Und den Gefallen taten ihm seine Rosenkavaliere. Mit einer sowas von abgezockten zweiten Halbzeit, ließ man Hartha nie wieder auch nur ansatzweise schnuppern. 4 Minuten nach der Pause führte man mit 6 Toren, viel näher kamen die Gastgeber auch nicht mehr heran. Und jeder leistete seinen Beitrag. Man könnte wirklich viele nennen, aber das lassen wir mal. Wobei es schon schön zu sehen ist, wie junge Spieler, die in den letzten Wochen weniger spielten, in so einem Spiel Verantwortung übernehmen, das Spiel leiten und hinten Bälle erkämpfen. Am Ende steht ein ab der 20. Minute nie gefährdeter 34:26 Auswärtssieg – und damit besteht weiterhin die Chance auf Rang 5. Es kommt am 05.04. um 16 Uhr die Dresdner Bank – da hat man aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen – und man kann weiterhin zeigen, wie man sich entwickelt hat.

Der Höhne Jahn im Tor,
Gneuß (8/5), B.M. Kitsch (9), König, J.Schütt (5), Ströbel (3), Klima (1), Fuhrmann (1), Gärtner, Merkwirth (4), Hoyer (2), S.D. Nitz, Lochmann (1)