Wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt
Fasching vorbei, es ist wieder Handball-Zeit. Das traf auch die Rosenkavaliere der Zweiten, welche gleich zum Sonntag in das schöne Neustadt in Sachsen fuhren. Beim bisherigen Schlusslicht wollte man den Sieg vor der Faschingspause gegen die Dritte aus Weinböhla veredeln. Da die Saison in die entscheidende Phase geht, ist jeder Sieg doppelt so viel wert. Allerdings fehlten einige Spieler aus unterschiedlichen Gründen, einige waren noch recht angeschlagen (Ja, der Rabu-Schnupfen geht noch rum). Nichts desto trotz, wie auch die Erste am Vortag, die Höhne/Gneuß Truppe konnte 14 Leute zusammenpacken und auf Punktejagt schicken. Ja, einige Namen standen da wieder auf der Platte – das machte die Aufgabe natürlich nicht leichter, denn der Kampf vom Vortag steckte einigen schon mächtig in den Knochen. Aber zum Spiel. Mit Tempo und einer stabilen Abwehr wollte man der Heimmannschaft die Punkte abnehmen. Die Abwehr stand zu Beginn recht gut, allerdings war nach vorne noch mächtig Sand im Getriebe. Bis zur 20. Minute waren es immer 2 bis 3 Tore, die Radeburg in Führung war – dann zeigte sich die Qualität in der Breite des Kaders. Während beim Gastgeber die Spitzenkräfte ihre Pause brauchten, konnte Rabu frisch und munter auf jeder Position durchwechseln und stellte bis zur Pause auf 12:18. Mit etwas mehr Konzentration wäre auch eine höhere Führung möglich gewesen. Klar war aber, rennen, rennen, rennen – dann haben wir den Gegner. Der Plan ging allerdings ein wenig nach hinten los. Neustadt stellte sein Rückzugsverhalten ein wenig um, Rabu warf extrem viele Bälle weg und verpasste es so, den Vorsprung deutlicher zu machen. Der nach § 77 eingesetzte Schiri der Heimmannschaft nannte diese Phase zwischen der 35. und 50. Minute auch liebevoll Not gegen Elend – kann man so unterschreiben, ohne sich beleidigt zu fühlen. An dieser Stelle ein Dankeschön an Jenni und Mirko für die Spielleitung – wenn man durch einen Abstiegskracher ohne 2 Minuten Strafe kommt, dann sagt das einiges Gutes aus. Hintenraus machten es die Rosenkavaliere noch mal richtig spannend, vor allem weil der neue Hüter im Neustädter Tor die Bude teilweise vernagelte. Beim Stand von nur 3 Toren Vorsprung zeigten dann aber Gneuß, Ströbel und Kitsch noch mal die individuelle Klasse, auch wenn alle 3 auf dem Zahnfleisch krochen. Die 3 Tore zogen Neustadt dann den Zahn und sorgten für den umjubelten 25:29 Auswärtssieg – der ist enorm wichtig bei der Tatsache, das einige Truppen aus den unteren Regionen noch mal personell aufrüsten. Das nächste Endspiel ist dann Samstag um 15 Uhr gegen die Sportis aus Dresden – da hat man aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Und mit einem Sieg wäre man dem Ziel Klassenerhalt verdächtig nahe. Mit einer Leistung wie in der zweiten Hälfte allerdings wird das ganz schwer. Wir hoffen auf eine volle Halle und schon zu ordentlich Stimmung vorm Spiel der Ersten – für die Zweite ist es eines der wichtigsten Spiele dieses Jahr – also ab 15 Uhr- ALLE IN DIE HALLE!
Für Rabu siegten:
Der Höhne Jahn im Tor,
B.M. Kitsch (8), König, Ströbel (5), Richter (2), Klima (3), Fuhrmann (2), Gärtner, Schmidt (2), Gneuß (3), Merkwirth (3), Frenzel, Lochmann (1)