Nach dem bisher leider enttäuschenden Saisonstart (ja das geht auch um die Masse der Berichte, sorry) ging es für die Erste des TSV am Sonntag nach Pulsnitz. Eine Truppe der man letzte Saison 4 Punkte abnehmen konnte – doch dass das dieses Jahr nicht so einfach wird, zeigte ein Blick auf die Tabelle. Die Ostsachsen um Trainer Weißenfeld sind ordentlich gestartet - vor allem Ex-Bundesligaspieler Lambrecht und Senor Sanches aus Brasilien machen hier das Treiben verrückt. Taktiker Ruhland begann daher gleich mal mit einer offensiven Deckung gegen die beiden. Dass man am Ende des Spiels beide bei nur 3 Feldtoren hatte, zeigte schon - dumm war das nicht.
Alles in allem war Rabu von Beginn an gut im Spiel, Torhüter Egberts nahm einige freie Bälle weg, im Angriff war es vor allem Basti Eckart der Torgefahr ausstrahlte. Allerdings zeigte sich hier auch schon der Unterschied beider Truppen, der am Ende das Pendel auch auf Seiten der Hausherren ausschlagen lassen sollte. Während mehr als 50% aller Tore für Rabu einer machte, verteilten sich die Treffer auf Pulsnitzer Seite doch deutlich besser. Am Thema Breite muss gearbeitet werden. Dafür müssen aber einfach auch die Verletzten so schnell wie möglich fit werden. Kotte, Kitsch, Haberstock – alleine mit dieser Rückraumreihe wären sicher schon einige Punkte auf dem TSV-Konto. Aber das Leben ist kein Konjunktiv, daher bleibt die Null. Minus 6 in Pulsnitz, eine anständige kämpferische Leistung, spielerisch ist noch Luft nach Oben. Aber darauf kann man weiter aufbauen. Muss man – auch wenn jetzt kurz Pause ist. Jetzt heißt es Köpfe frei und Spieler fit bekommen. Dann kommt die erwartet starke Truppe aus Rietschen, bevor es nach Radebeul geht. Das Finale um Platz 1 letzte Saison ist leider dieses Jahr das um den letzten Platz. Das ist sicher nicht der Anspruch unserer Truppe – aber aktuell die Realität.
Für Rabu spielten:
Egberts, Kütte und Höhne im Tor,
Gründler (1), Schur (2), Scholz (3), König, C. Schütt (3), J. Schütt (1), Wagner, Ströbel, Hellmann (1), Eckart (15/4)